„Hast Du heute Hausaufgaben auf?“ Mit dieser Frage werden Schüler häufig von ihren Eltern schon an der Haustür empfangen. Denn bereits in der Grundschule können Hausaufgaben täglichen Stress und Kampf in die Familien bringen. Die Hausaufgaben werden den Schülern nach Hause mitgegeben, damit das in der Schule Gelernte zu Hause geübt und gefestigt werden kann. Für den Lernfortschritt ist es wichtig, dass die Kinder ihre Hausaufgaben möglichst selbstständig erledigen. Häufig sind allerdings Mutter und Vater als Antreiber, Motivator oder zur Anleitung gefragt, wodurch sich spätestens am Nachmittag nicht selten gewisse „emotionale Höhepunkte“ einschleichen. Dass es mit den Hausaufgaben nicht so klappt, kann unterschiedliche Gründe haben:
- Ihr Kind weiß nicht, was es auf hat oder unterschlägt die Hausaufgaben
- Es versteht die Aufgabenstellung nicht
- Viele Kinder sind am Nachmittag zu müde oder zu unkonzentriert bzw. haben schlicht weg keine Lust die Hausaufgaben zu erledigen, da sie lieber spielen oder faulenzen wollen
- Der Schüler wird bei den Hausaufgaben ständig unterbrochen (Telefon) oder abgelenkt (zum Beispiel von Geschwistern)
- Ihr Kind braucht Hilfe, will aber die Hilfe der Eltern nicht annehmen
- Zeitdruck – der Nachmittag ist schon verplant, für Verabredungen, Sportverein oder Musikunterricht
Damit Sie und auch Ihr Kind trotz Hausaufgaben-Pflichtprogramm etwas mehr Entspannung am Nachmittag haben können, habe ich einmal einige Lerntipps für Sie zusammengestellt. Der eine oder andere Hausaufgaben-Tipp mag Ihnen selbstverständlich erscheinen, wird aber häufig erst in der Nachhilfe-Praxis erkannt und (dann verbindlich) eingeführt: